Beschluss: geändert beschlossen

  1. Die Neugestaltung und der Umbau der Ludwigsstraße ist für 2008 vorzusehen und in einem Zug (von der Jungbräustraße bis zur Garage Ost) durchzuführen. Die Verwaltung wird beauftragt zusammen mit Frau Architektin Schober die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen.

 

  1. Für die Ausführungsplanung, die im wesentlichen auf dem bisherigen gestalterischen Entwurf von Frau Architektin Schober basieren soll, sind folgende Punkte zu berücksichtigen:

 

-     Grundsätzlich besteht mit der Pflasterung im römischen Verband sowie der farblichen Auswahl der Steine im Fahrbahnbereich – so wie sie in der Probepflasterfläche verlegt wurde - Einverständnis.

-     Bezüglich der technischen Ausführung sind im Rahmen der Ausführungsplanung dem Bauausschuss Varianten zum Unterbau und zur Fugenausführung vorzustellen.

-     Zur Verbesserung der Begehbarkeit sowie in Hinblick auf die Belange der Mobilitätsbehinderten sind im Fußwegbereich entlang der Gebäude möglichst große Platten – wie vorgestellt - zu wählen und der Fugenanteil möglichst gering zu halten.

-     Um in der Abwägung den Belangen der Mobilitätsbehinderten, der Sehbehinderten sowie der Blinden möglichst gerecht zu werden, ist die Regenrinne als Formstein auszuführen, die sich in der Helligkeit vom Gehweg- und Fahrbahnbereich absetzt.

-     Vorhandene Parkmöglichkeiten sind soweit wie möglich zu erhalten.

-     Bezüglich der geplanten Akzentuierung im Bereich des Standortes des ehemaligen Münchner Tores sind dem Bauausschuss alternative Vorschläge zu unterbreiten.

-     Die Fragen einer möglichen Hausbegrünung z. B. mit Rankgittern sowie  einer Zulassung der angestrebten Wandarmleuchten sind in Einzelgesprächen mit den Hauseigentümern zu erörtern. Dabei sollen insbesondere auch individuelle Wünsche z.B. zur Höhenlage der Haus- oder Ladeneingänge besprochen  und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

-     Es ist ein detaillierter Bauzeitenplan zu entwickeln, der sicherstellt, dass die Belastungen für die Betroffenen möglichst gering ausfallen und der Zugang zu den Läden jederzeit gesichert ist. Außerdem ist von Seiten der Verwaltung ein Ansprechpartner für persönliche Probleme der Anlieger zu benennen.

 

  1. Der Stadtrat ist analog zur Sperrung des Friedberger Berges bereit im Haushalt 2008 Haushaltsmittel einzustellen, um im Rahmen eines Marketingkonzeptes das Geschäftszentrum Altstadt während der Sperrung der Ludwigstraße zu unterstützen. Die Verwaltung wird beauftragt zusammen mit dem Aktivring entsprechende Konzepte zu entwickeln.

 

  1. Ein entsprechendes Verkehrskonzept ist zu erarbeiten und dem Stadtrat vorzulegen (Busse, Parkraum, Aufenthaltsbereiche, Verkehrslenkung für Bauzeit und späterer Betrieb). Ein Kostenplan ist zu erstellen.

 

  1. Im Rahmen der Ausführungsplanung ist ein detaillierter Kostenplan zu erstellen.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:                                           21

Nein:                                          2

Pers. beteiligt:                           2

Anwesend:                              25

Mehrheitlich angenommen

     

 

Hinweis:

StRin Banner und 3. BM Ehrl sind nach Art. 49 GO persönlich beteiligt und haben an der Abstimmung und Beratung nicht teilgenommen.

 

Abwesend:

StR Eichele

StRin Hummel

StRin Lehmann

StR Michl

StR Reißner

StRin Reißner